lesen-oder-vorlesen.de
Freitag, 3. Mai 2024
  --- Besuchen Sie unser neues Informationsportal wodsch.de
Uhr
  •  


Museums - und Ausstellungstipps

 
Veranstaltungstipps der Städtischen Museen Freiburg von 10. bis 16. Februar
Augustinermuseum

Hinweis: Derzeit laufen im Augustinermuseum Untersuchungen am Bau. Deshalb ist das Dachgeschoss nicht zugänglich. Es gilt ein reduzierter Eintrittspreis von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Führung: 900 Jahre Leben in der Stadt
Eine Führung durch die Ausstellung „freiburg.archäologie – 900 Jahre Leben in der Stadt“ findet am Sonntag, 16. Februar, um 10.30 Uhr im Augustinermuseum am Augustinerplatz statt. Besucherinnen und Besucher erhalten einen umfassenden Einblick in die Stadtgeschichtsforschung seit der Verleihung des Marktrechts bis in die Neuzeit. Wer teilnehmen möchte, zahlt 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Haus der Graphischen Sammlung

Letzte Chance: Führung Max Beckmann
Eine letzte Führung vor Ende der Ausstellung „Max Beckmann. Die Sammlung Classen“ gibt es am Samstag, 15. Februar, um 15 Uhr im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Für Familien: Harlekin, Schlangenfrau und Narrenkappe
Max Beckmann war begeistert von den Kostümen der Jahrmarkt-Artisten. Unter dem Motto „Harlekin, Schlangenfrau und Narrenkappe“ steht auch der Familiennachmittag im Haus der Graphischen Sammlung im Augustinermuseum, Salzstraße 32, am Sonntag, 16. Februar, von 14 bis 16 Uhr. Kinder ab 5 Jahren können selbst in bunte Kostüme schlüpfen und gestalten in der Kreativwerkstatt fantasievolle Masken. Wer teilnehmen möchte, zahlt 5 Euro; für Erwachsene zuzüglich Eintritt von 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

Museum für Stadtgeschichte

Schaugrabung: Archäologen über die Schulter geschaut
Was passiert bei einer archäologischen Grabung? Das erfahren Gäste im Museum für Stadtgeschichte, Münsterplatz 30, am Freitag, 14. Februar, zwischen 10 und 14 Uhr bei einer Schaugrabung. Archäologinnen und Archäologen des Landesamtes für Denkmalpflege arbeiten an der Grabungsstelle im Keller des Museums und freuen sich auf Fragen aus dem Publikum. Die Veranstaltung ist Teil des Programms zur Ausstellung „freiburg.archäologie – 200 Jahre Forschen in der Stadt“. Interessierte zahlen den regulären Museumseintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro.

Museum für Neue Kunst

Führung mit der Kuratorin: Expressionist Scherer
Ausstellungskuratorin Monika Charkowska führt am Donnerstag, 13. Februar, um 16.30 Uhr durch die Schau „Expressionist Scherer“ im Museum für Neue Kunst, Marienstraße 10a. Die Teilnahme kostet 2,50 Euro; dazu kommt der Eintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Archäologisches Museum Colombischlössle

Familiennachmittag: Papyruskram und Tintenklekse
Um das Thema „Papyruskram und Tintenklekse“ dreht sich ein Familiennachmittag am Sonntag, 16. Februar, um 14 Uhr im Archäologischen Museum Colombischlössle, Rotteckring 5. Kinder ab 5 Jahren erkunden das Gewicht einer römischen Rüstung und entdecken den Alltag von Soldaten. Anschließend fertigen sie eine Schreibtafel und einen eigenen Stift. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Erwachsene zahlen zuzüglich den Museumseintritt von 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Museum Natur und Mensch

Kurzführung: Plattentektonik
„Plattentektonik – Die Erde läuft nicht immer ganz rund“ lautet der Titel einer Kurzführung mit Norbert Widemann am Donnerstag, 13. Februar, um 12.30 Uhr im Museum Natur und Mensch, Gerberau 32. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Muse:um 12“. Die Teilnahme ist im regulären Museumseintritt von 3 Euro, ermäßigt 2 Euro, inbegriffen.
 
 

 
Karlsruhe: Rathaus zeigt Ausstellung zu 50 Jahre Baerenthal
Präsentation zur Entwicklung der Jugendfreizeit- und Bildungsstätte bis 14. Februar zu sehen

Unter dem Titel "Wer war noch nicht in Baerenthal?" zeigen die Stadt Karlsruhe und der Stadtjugendausschuss im Rathaus am Marktplatz gemeinsam eine Ausstellung, die die Geschichte der Jugendfreizeit- und Bildungsstätte in Lothringen beleuchtet.

In der 2019 zum 50-jährigen Jubiläum der Einrichtung des Stadtjugendausschusses zusammengestellten Präsentation spiegeln vielfältige Zeugnisse in Text und Bild die Entwicklung in Baerenthal von den bescheidenen Anfängen im Jahre 1969 bis in die Gegenwart hinein wider. Die Exponate, die jetzt im Rahmen des Deutsch-Französischen Tages 2020 nochmals gezeigt werden, sind vom 6. bis einschließlich 14. Februar jeweils montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 18 Uhr im Foyer des ersten Obergeschosses zu sehen.
Mehr
 

 
MAX KLINGER. ZELT UND ANDERE ZYKLEN
Staatliche Graphische Sammlung München
13.02.2020 – 10.05.2020

Max Klinger (1857 – 1920), der unter seinen Zeitgenossen als der „deutsche Michelangelo“ galt, war nicht nur für seine Skulpturen und Gemälde berühmt, sondern vor allem für seine Druckgraphiken. Seine Neuerungen auf diesem Gebiet wurden mit niemand geringerem als Albrecht Dürer verglichen. Zahlreiche Künstler des 20. Jahrhunderts beriefen sich auf das Werk Max Klingers, so unter anderem Max Beckmann, Käthe Kollwitz und Max Ernst.

Anlässlich der 100. Wiederkehr seines Todestages erinnert die Staatliche Graphische Sammlung München an den Druckgraphiker, der mehrere seiner bedeutenden Zyklen in München vollendet und intensiv mit einem Münchner Verlag zusammengearbeitet hat. Klingers sensationell neue Erzählweise in graphischen Zyklen wird anhand von ausgewählten Beispielen vorgestellt und erstmals wird sein letzter, selten gezeigter Zyklus „Zelt“ (Opus XIV, 1915–17) in München zu sehen sein.

Neben Klingers Geburtsstadt Leipzig bewahrt die Staatliche Graphische Sammlung München eine der umfangreichsten Sammlungen seiner Zeichnungen und Graphiken, die sich aus zwei Quellen speist. 1957 schenkten die Kinder des Leipziger Kunsthändlers Carl Beyer (1870 – 1948) seine umfassende Sammlung mit seltenen Drucken der Sammlung. Carl Beyer hatte mit Klinger noch persönlich zusammengearbeitet und einen Nachtrag zum Werkverzeichnis seiner Druckgraphik verfasst. Wenig später übergab die Kunstverwaltung der Bundesrepublik Deutschland die Sammlung des Chemnitzer Textilindustriellen Hans Vogel (1867 – 1941) – einer der wichtigen Förderer des Künstlers – als Dauerleihgabe an die Staatliche Graphische Sammlung München. Sie war 1941 von dessen Erben an die Sammlung für Adolf Hitlers in Linz geplantes „Führermuseum“ verkauft worden. Die Darstellung dieser Zusammenhänge, aber auch die Eigenart von Klingers Druckgraphik bilden den Auftakt der Schau.

Die daran anschließende Ausstellung gliedert sich in drei Teile. Die ersten beiden Räume veranschaulichen den Facettenreichtum in Klingers Zyklen. Hier werden die Erzählstrukturen und die Verwendung der Techniken für die vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten thematisiert. Zu sehen sind unter anderem der bekannteste Zyklus „Ein Handschuh“ (1881, Op. VI), basierend auf den persönlichen Erlebnissen des Künstlers, als auch der Zyklus „Dramen“ (1883, Op. IX). Dieser fasst mehrere von Klinger bis dahin angesprochene gesellschaftliche und politische Themen zusammen. Der anschließende Ausstellungsbereich verdeutlicht die Entstehung von ausgewählten Kompositionen für die Zyklen. Hier lässt sich dem Künstler über die Schulter schauen, wie er eine Figur überarbeitete, graphische Effekte verstärkte oder ein Format veränderte. Verworfene Kompositionen und Arbeitszustände seiner Druckgraphiken waren bereits von den Zeitgenossen gefragt und kursierten auf dem Kunstmarkt.

Am Schluss der Ausstellung steht der Zyklus „Zelt“ als Kulminationspunkt in Klingers Schaffen für die Summe seiner Erzählkunst und phantastischen Bilderfindungen. Darin entfaltet er die originäre Abenteuergeschichte einer erotisch-sinnlichen Schönheit im orientalischen Milieu. Auch wenn die Ausführung von Zeitgenossen kritisiert und die Handlung missverstanden wurde, vereinigt der Zyklus noch einmal Klingers Themen und alle technischen Möglichkeiten seiner „Griffelkunst“, wie er die Druckgraphik selbst nannte. Der Künstler kombinierte die Strichätzung und Aquatinta der Radierung mit Kupferstich und Schabkunst. Als würde er auf die neueren Medien seiner Zeit wie das Kino und den Cartoon Bezug nehmen, entfaltet er in einer Abfolge monumentaler Bilder eine spannungsreiche Erzählstruktur.

Kuratoren: Dr. Andreas Strobl, Dr. Nino Nanobashvili

BEGLEITPROGRAMM

FÜHRUNG
26.03.2020, 18.00, Max Klinger als Zeichner, Studiensaal der Staatlichen Graphischen Sammlung München

FÜHRUNGEN AUS ERSTER HAND
05.03.2020, 16.04.2020, 07.05.2020, 18.30

DIALOGFÜHRUNG
Das Ewige im Jetzt: 02.05.2020, 15.30 (beginnt in der St. Markus Kirche)

Bild:
Max Klinger, Mord, 1915
Opus XIV, Zelt, Blatt 39, Radierung, Inv.-Nr. 1957:416 D
Staatliche Graphische Sammlung München
Mehr
 

 
Führungen und Kinderwerkstatt in der Städtischen Galerie Karlsruhe
In der aktuellen Sonderausstellung "Erwin Gross. Auf Papier 2017-2019" gibt es in der Städtischen Galerie am Sonntag, 9. Februar, 15 Uhr, eine einstündige sowie am Donnerstag, 13. Februar, 12.15 Uhr, eine halbstündige Führung. Außerdem ist am 9. Februar von 15 bis 16.30 Uhr die Kinderwerkstatt geöffnet. Thema: "Zauberwald und Kunstsumpf – Dreidimensionale Wandbilder".
Mehr
 

 
165.000 Besucher bei Van Gogh
Die Ausstellung Van Gogh. Stillleben im Museum Barberini endet mit 165.000 Besuchern.

165.000 Besucher besuchten die Ausstellung Van Gogh. Stillleben, die am gestrigen Sonntag nach rund drei Monaten endete. Sie ist nach der Museumseröffnung 2017 mit Impressionismus. Die Kunst der Landschaft und Picasso. Das späte Werk im vergangenen Jahr die bislang besucherstärkste Ausstellung des Hauses. Anhand einer repräsentativen Auswahl von 27 Gemälden veranschaulichte sie die Bedeutung, die die Stillleben für Van Goghs künstlerischen Werdegang hatten. Ortrud Westheider, Direktorin des Museums Barberini: „Noch nie gab es eine Ausstellung, die sich Van Goghs Stillleben gewidmet hat. Wir freuen uns sehr, dass wir mit unserer konzentrierten Schau so viele Besucherinnen und Besucher für einen neuen Blick auf Van Goghs Werk begeistern konnten – und dies auf nur einer Etage des Museums. Um allen unseren Gästen ein angenehmes Kunsterlebnis in den sechs Sälen zu ermöglichen, hatten wir die Besuchskontingente für das Museum stark begrenzt. Besonders freue ich mich, dass die Ausstellung erneut so viele junge Menschen angesprochen hat. Über 1.200 Führungen und Workshops wurden in den drei Monaten durchgeführt, davon allein 300 für Kinder- und Schülergruppen. Der Anteil der Führungen und Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche im Museum Barberini beträgt somit ein Viertel aller Führungen, ein schöner Erfolg!“

Im Anschluss an Van Gogh. Stillleben zeigt das Museum Barberini vom 22. Februar bis 1. Juni 2020 Monet. Orte. Mit über 100 Gemälden ist die Ausstellung die bislang größte dem Künstler gewidmete Retrospektive in Deutschland. Der Ort war für Claude Monet von entscheidender Bedeutung. Hier traf das von Wetter, Jahres- und Tageszeiten abhängige Licht auf landschaftliche Gegebenheiten. Monet. Orte versammelt zahlreiche Schlüsselwerke aus sämtlichen Schaffensphasen und ist die erste Ausstellung, die Monets künstlerischen Werdegang im Hinblick auf die Kategorien Ortswahl und Ortsbewusstsein in den Blick nimmt.
Mehr
 

 
Verborgene Schätze sichtbar machen
Die Sammlungen der Städtischen Museen Freiburg gehen online

Forschen, stöbern, entdecken: Ab heute ist die OnlineSammlung der Städtischen Museen Freiburg unter onlinesammlung.freiburg.de freigeschaltet. Die Plattform ermöglicht neue Zugänge zu Sammlungsbeständen – für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber auch für Laien und Liebhaber. Zum Start sind 800 Objekte online verfügbar, die Zahl der Datensätze wird aber stetig wachsen.

Insgesamt befinden sich rund 300.000 Objekte in den Sammlungen des Augustinermuseums, des Museums für Neue Kunst, des Museums Natur und Mensch und des Museums für Stadtgeschichte. Einige sind dauerhaft in den Häusern ausgestellt, andere lagern im Zentralen Kunstdepot oder in den Magazinräumen im Haus der Graphischen Sammlung. Diese verborgenen Schätze machen die Städtischen Museen Freiburg nun auch im virtuellen Raum zugänglich. Ob vom Sofa oder Schreibtisch, von Freiburg oder Tokyo: Der digitale Katalog ermöglicht es, von jedem Ort und zu jeder Zeit online auf die Sammlungen zuzugreifen.

Zu den 800 Objekten, die nun den Anfang machen, zählen Kunstwerke und Kuriositäten, riesige Skulpturen und winzige Schmuckstücke. Sie bilden einen Querschnitt aus den vielfältigen Sammlungsgebieten der Museen: Mittelalterliche Tafelbilder, Steinfiguren des Freiburger Münsters, Schwarzwaldgemälde des 19. Jahrhunderts und vieles mehr steuert das Augustinermuseum bei. Das Museum für Neue Kunst ist vertreten mit zeitgenössischen Arbeiten und herausragenden Werken der klassischen Moderne von Otto Dix bis August Macke. Aus der Ethnologischen Sammlung des Museums Natur und Mensch sind Körperschmuck und Plastiken aus Süd- und Nordamerika, zahlreiche Alltags- und Ritualgegenstände aus Ozeanien, sowie altägyptische Funde zu finden. Ebenso lassen sich verschiedene Tierpräparate, Fossilien, Mineralien oder ein Meteorit aus den naturkundlichen Sammlungen des Museums in der Online-Sammlung entdecken.

Alle diese Objekte sind im Vorfeld professionell fotografiert worden. Außerdem haben die Museumsmitarbeiterinnen und Mitarbeiter jeden Gegenstand wissenschaftlich und restauratorisch unter die Lupe genommen, mit erklärenden Texten versehen und Angaben wie Entstehungszeit und -ort, Technik, Material und Maße aktualisiert und ergänzt. In der Online-Sammlung sind diese Informationen nun auf Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar.

Die Städtischen Museen Freiburg möchten einen offenen Zugang zum Wissen und zu den Objekten ermöglichen. Durch verschiedener Such- und Filtermöglichkeiten kann man gezielt nach bestimmten Objekten, Künstlern oder Beständen recherchieren. Auch der persönliche Nutzen spielt eine wichtige Rolle: Abbildungen von Werken aus dem Eigentum der Städtischen Museen Freiburg, die keinen urheberrechtlichen Schutz mehr genießen, lassen sich gemäß der Creative Commons Lizenz (CC BY 4.0) frei herunterladen. Sie können privat, wissenschaftlich und kreativ genutzt und weiterverbreitet werden. Social Media-Sharing-Funktionen laden zudem zum Teilen der eigenen Entdeckungen ein.

Das Konzept für die Online-Sammlung haben die Museen gemeinsam mit dem MusIS-Team vom BibliotheksserviceZentrum Baden-Württemberg in Konstanz und der Berliner Webagentur Outermedia entwickelt. In der Stadtverwaltung haben das Amt für Digitales und IT und die städtische OnlineRedaktion den Prozess unterstützt.

Die MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden-Württemberg stand beratend zur Seite. Sie begleitet ausgewählte Kulturinstitutionen im Südwesten im digitalen Wandel. Grundlage ist das vom Landesministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst geförderten Coaching-Programm „Museen 2.0“.

Bei einem großen Teil der nun online veröffentlichten Objekte handelt es sich um Leihgaben anderer Institutionen, die nur mit deren Zustimmung veröffentlicht werden können. Zu den Leihgebern gehören der Münsterfabrikfonds, das Erzbischöfliche Diözesanmuseum, die Stiftungsverwaltung, der Münsterbauverein, die Albert-Ludwigs-Universität, das Regierungspräsidium und das Land Baden-Württemberg.
Mehr
 

 
DIE MAX BECKMANN GESELLSCHAFT E.V. LÄDT EIN ZUM KÜNSTLERGESPRÄCH
NEO RAUCH IM GESPRÄCH MIT BERNHART SCHWENK ÜBER MAX BECKMANN.
ZEIT UND ZEITLOSIGKEIT IN DER FIGURATIVEN MALEREI

MONTAG | 10. FEBRUAR 2020, 19.00 UHR
ERNST VON SIEMENS-AUDITORIUM IN DER PINAKOTHEK DER MODERNE MÜNCHEN
EINTRITT 10,00 EURO

Was verbindet die Maler Max Beckmann (1884-1950) und Neo Rauch (*1960) miteinander - außer der Tatsache, dass beide Künstler in Leipzig geboren wurden? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Gesprächs, das Bernhart Schwenk, Kurator für Gegenwartskunst an der Pinakothek der Modeme, mit Neo Rauch führt. Die Kenntnis der Kunstgeschichte wird dabei ebenso eine wichtige Rolle spielen wie die geradezu existenzielle Wertschätzung des malerischen Mediums. Auch der Hang zu komplexen Raumkonstruktionen und ein verschlüsseltes Bildvokabular ist beiden Künstlern eigen.

Neo Rauch zählt zweifellos zu den international erfolgreichsten Malern seiner Generation. Seine Malerei verhandelt gesellschaftliche Themen und die psychische Verfasstheit unserer gegenwärtigen Kultur, die sich in unterschiedlichsten Medien artikuliert und mehr denn je durch diese definiert. Rauchs Bilder sind von hoher Dramatik und tiefer Einsamkeit, von Surrealität und Geheimnis geprägt. Die unverwechselbare Malerei knüpft an die große kunsthistorische Tradition an. Neben Künstlern wie Francis Bacon, Joseph Beuys und Georg Baselitz zählt Max Beckmann zu den zentralen Bezugspunkten der Moderne für das Schaffen von Neo Rauch. Im Bestand der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen finden sich zwei bedeutende Werke des Malers: „Wahl“ (1998) und „Kalimuna“ (2003) konnten mit Unterstützung von PIN. Freunde der Pinakothek der Moderne e.V. für die Sammlung Moderne Kunst erworben werden.

Mit 37 Gemälden verfügt die Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne heute über die zweitgrößte Beckmann-Gemäldesammlung weltweit. Das Schaffen eines der bedeutendsten Künstler des 20. Jahrhunderts ist im Max-Beckmann-Saal des Museums in unvergleichlicher Breite und Qualität zu erleben. Das 1977 gegründete Max Beckmann Archiv ist als zentrale Forschungseinrichtung und Dokumenten -sowie Fotosammlung zum Künstler ebenfalls bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen angesiedelt und wird von der gemeinnützigen Max Beckmann Gesellschaft gefördert.

Das Künstlergespräch, initiiert von der Max Beckmann Gesellschaft, soll die beiden großen Maler in Dialog zueinander treten lassen.
 
 

 
Führungen durch die Städtische Galerie Karlsruhe
Rundgänge durch Ausstellungen von Erwin Gross und Florian Köhler

Die aktuelle Sonderausstellung der Städtischen Galerie widmet sich dem Maler und Akademie-Professor Erwin Gross und dessen zwischen 2017 und 2019 entstandenen Arbeiten auf Papier. Am Sonntag, 2. Februar, um 15 Uhr bietet Margit Fritz einen Rundgang durch die Schau. Auch Kinder kommen auf ihre Kosten, von 15 bis 16.30 Uhr dürfen sie sich in der Winterkreativwerkstatt betätigen. Eine Kurzführung während der Mittagspause mit Florentine Seifried steht für Donnerstag, 6. Februar, um 12.15 Uhr auf dem Programm der Galerie. Thema ist die Ausstellung "Tschau Agip" des diesjährigen Preisträgers der Werner-Stober-Stiftung Florian Köhler.
Mehr
 



Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 
24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 
47 48 49 50 51 52 53 54 55 56 57 58 59 60 61 62 63 64 65 66 67 68 69 
70 71 72 73 74 75 76 77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 
93 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109 110 111 112 113 114 115 
116 117 118 119 120 121 122 123 124 125 126 127 128 129 130 131 132 133 134 135 136 137 138 
139 140 141 142 143 144 145 146 147 148 149 150 151 152 153 154 155 156 157 158 159 160 161 
162 163 164 165 166 167 168 169 170 171 172 173 174 175 176 177 178 179 180 181 182 183 184 
185 186 187 188 189 190 191 192 193 194 195 196 197 198 199 200 201 202 203 204 205 206 207 
208 209 210 211 212 213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 
231 232 233 234 235 236 237 238 239 240 241 242 243 244 245 246 247 248 249 250 251 252 253 
254 255 256 257 258 259 260 261 262 263 264 265 266 267 268 269 270 271 272 273 274 275 276 
277 278 279 280 281 282 283 284 285 286 287 288 289 290 291 292 293 294 


Copyright 2010 - 2024 B. Jäger